Schutz vor Grippeviren?
Der ideale Zeitpunkt für die Grippeimpfung ist im Oktober oder November. Wer sich impfen lassen möchte, sollte wissen, dass es rund zwei Wochen dauert, bis der Impfstoff seine volle Schutzwirkung entfaltet.
- Wenn uns die Grippewelle erreicht hat, ist das Aufrechterhalten einer Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 % r. F. in allen geschlossenen Räumen in denen wir uns aufhalten, die wirksamste Vorbeugungsmassnahme.
- Falls eine Lüftung oder Raumluftgerät vorhanden ist, reinigt ein sauberer, feiner Filter die Luft und reduziert dadurch die Reizwirkung, sowie die Anzahl der Partikel.
- Zur Verminderung der Ausbreitungsgefahr macht es Sinn, die Hände regelmässig zu waschen, Hustendisziplin einzuhalten sowie Körperkontakte und Menschenansammlungen zu meiden, wenn man erkrankt ist.
- Wichtig sind auch eine ausgewogene Ernährung und regelmässige Bewegung an der frischen Luft.
Luftfeuchtigkeit und Erkrankungsrisiko: Eine Raumluftfeuchte zwischen 40 und 60 % r. F. ist für das Wohlbefinden und die Gesundheit des Menschen in zahlreicher Hinsicht optimal (Diagramm adaptiert nach Scofield Sterling).
5 Fakten: Wussten Sie …
… dass das Risiko, sich mit einem Grippevirus anzustecken, bei einer niedrigen relativen Luftfeuchte zwischen 20 und 35% deutlich höher ist als bei einer Luftfeuchte um 50%?
… dass die allermeisten Menschen rund 90% ihrer Zeit in geschlossenen Räumen und Verkehrsmitteln verbringen?
… dass binnen 24 Stunden mindestens 15.000 Liter Luft durch unsere Lungen strömen? Jeder Liter dieser Atemluft, die wir in Räumen mit anderen Menschen teilen, kann viele Tausend Mikro-Tröpfchen enthalten. Sind Grippekranke im Raum, enthält ihre Ausatmungsluft unsichtbare Tröpfchen mit Grippeviren.
… dass bei einem einzigen Husten oder Niesen bis zu 40.000 Mikro-Tröpfchen freigesetzt werden?
… dass die Raumluftbelastung mit Schwebstoffen bis auf mehr als das Zehnfache zunimmt, sobald Menschen im Raum aktiv sind?