Expertentreffen zu Innenluft für pandemiegerechte Gebäude
Am 9. Mai trafen sich schweizer Experten aus verschiedenen Disziplinen mit Vertretern von Wirtschaft, Behörden und Politik, um über Wege hin zu sauberer Luft für pandemiegerechte Gebäude zu diskutieren. Schon jetzt ist klar: Bis Herbst braucht es Massnahmen gegen die virenhaltigen Aerosole in der Raumluft. Sowohl viel Lüften, der Einsatz von Sensoren als auch Luftreiniger bieten sich dafür an. Dies halten die Workshop-Organisatoren Michael Riediker (SCOEH, Winterthur), Benoit Sicre (HSLU) und Irène Kostenas (GLP Zürich 1&2) fest.
>>Pressemitteilung zum Workshop "Pandemiegerechter Gebäudepark"
>> White Paper "Clean air for pandemic-proof buildings"
Epidemiologe Salathé:"Heute wissen wir genug, um sagen zu können: Die Wirkung von gutem Lüften auf die Ansteckungsrate ist enorm."
Benoit Sicre:"Es geht vor allem um die Menge virusfreier Luft, die während einer Krankheitswelle bereitgestellt wird. Diese Vorgabe muss technisch, energetisch und wirtschaftlich optimiert werden und benutzerfreundlich sein."
Arbeitshygieniker Michael Riediker:"Tiefe CO2-Konzentrationen sind gut für geistige Höchstleistungen. Wie tief, tief genug ist, ist aber noch immer ungenügend erforscht."