Klima- und andere Krisen: Was lernen wir daraus?
Seit Monaten dominiert die Corona-Pandemie unsere Welt. Die bislang verheerendste Seuche des 21. Jahrhunderts hat Konsequenzen, die zuvor kaum denkbar waren. So ging die Krise mit extremen politischen Massnahmen einher. Zum ersten Mal seit dem zweiten Weltkrieg sanken die globalen C02-Emissionen signifikant. An der ETH-Klimarunde 2020 wurde auch auf Fragen zur Luftqualität eingegangen.
Grafik oben: ETHZ_Prof. Lucas Bretschger, Entkoppelung von Wachstum und CO2-Emissionen.
CO2-Anstieg der letzten Jahre (Grahpik rechts)
Quelle: KLIMA_booklet
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Luftverschmutzung und Corona
Grundsätzlich ist es jedoch plausibel, dass die Anfälligkeit oder die Schwere des Verlaufs einer COVID-19 Erkrankung durch die hohe Schadstoffbelastung begünstigt wird, wie dies im mittlerweile veröffentlichten Bericht der eidgenössischen Kommission für Lufthygiene diskutiert wird.
Weltweit führt die Aussenluftverschmutzung zu einer verkürzten Lebenserwartung von 2.9 Jahren.
Davon gehen 1.1 Jahre auf das Konto der Verbrennung fossiler Energien.