Richtig Lüften gegen Schimmelpilze
Die Wahrscheinlichkeit für Schimmelpilzwachstum wird vermindert, indem in der kalten Jahreszeit durch regelmäßiges Lüften und ausreichendes Heizen die relative Feuchte in der Raumluft auf maximal 50 % bis 60 % begrenzt wird und die Wandtemperatur nicht zu weit absinkt. Bei Befall sind Fachleute beizuziehen.
>> Beobachter: mit Schimmel kommt der Zoff >> BAG Bundesamt für Gesundheit
Schimmel vorbeugen: Regelmäßiges Lüften ist wichtig
Die folgende Infografik zeigt Feuchtigkeitsquellen im Haushalt, die die Schimmelbildung begünstigen.
Für Gebäude mit intakter Bausubstanz gilt: Oft genügen bereits regelmäßiges und ausreichendes Lüften sowie bewusstes Heizen in den Wintermonaten, um die Schimmelbildung in Wohnung und Haus zu vermeiden. Das Ziel: Rund zwölf Liter Wasser müssen mit der Luft aus der Wohnung gelangen. So viel Feuchtigkeit produziert ein 4-Personenhaushalt täglich beim Wohnen durch Duschen, Kochen, Wäschetrocknen und die normale Atemluft. Allein im Schlaf gibt eine Person jede Nacht über Haut und Atemluft etwa einen halben Liter Wasser ab.
Als Faustregel gilt: Stoßlüften Sie zwei- bis viermal täglich für jeweils fünf bis zehn Minuten – je nachdem wie viel Sie sich in den Räumen aufhalten. Die kältere Außenluft, die beim Lüften in die Wohnung gelangt, nimmt dann beim Erwärmen Feuchtigkeit auf. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasser kann sie aufnehmen. Passiert das nicht, lagert sich die Feuchtigkeit aus der Luft an der kältesten Stelle im Zimmer – meist die Fensterlaibung – als Tauwasser ab. Schimmelbildung ist dann vorprogrammiert.
Quelle: >> weitere Info unter CO2-Online